Welpentagebuch
02.01.2018
Unsere Glücksbärchen sind da!
1 Rüde
&
3 Hündinnen
Shari und unser Kleeblatt
Die ersten Tage nach der Geburt
Hier aufgeführt die Geburtsgewichte in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 330 g, Fr. Eisbär 345 g., Fr. Waschbär 279 g.,
Fr. Braunbär 329 g.
Shari hat sich von den Strapazen der Geburt gut erholt.
Schon nachdem die Narkosewirkung nachgelassen hat, lag sie zufrieden voller Mutterglück bei ihren Welpen.
Sowohl die Naht des Kaiserschnittes heilt gut ab - wie auch die Nabel unserer Welpen schon abgefallen und abgeheilt sind.
Unsere C-Bärchen sind quietschfidel und wohlauf.
Alle Vier trinken gut und reichlich. Die meiste Zeit jedoch verbringen sie schlafend.
Shari ist eine sehr fürsorgliche und umsichtige Mama.
Sie bewacht ihre Welpen mit größter Sorgfalt.
Nach 1. Woche
So schnell vergeht die Zeit. Nun sind unsere C-Bärchen bereits eine Woche alt.
Man kann ihnen fast beim Wachsen zusehen.
Alle Vier haben bereits ihr Gewicht verdoppelt.
Dieses ist ja auch kein Wunder bei der vollen Milchbar, die 24 Stunden am Tag geöffnet hat.
Schlummernder, gesättigter Wonneproppen
Die Bärchen robben flink durch die Wurfkiste und es wird nicht mehr lange dauern, daß ihr „Hochstemmen“ in wackelige Schritte übergehen wird.
Den Kaiserschnitt merkt man unserer Shari zum Glück gar nicht mehr an.
Die Entwicklung der Welpen ist in verschiedene Phasen unterteilt.
Zur Zeit befinden sie sich in der vegetativen Phase - diese dauert ca. 2 Wochen an.
In dieser Zeit können die Bärchen nichts hören und sehen.
Nur der Geruchs- und Tastsinn ist bereits vorhanden.
Reflexartiges und instinktverankertes Verhalten prägt nun deren Leben in der Wurfkiste.
Dieses äußert sich durch Milchtritt, Suchpendeln, Kreiskriechen, Jammern und Kontaktliegen.
Die Verdauung wird von Shari durch das Lecken der Bäuche angeregt, da die Bärchen noch nicht eigenständig Kot und Urin absetzen können.
Unsere Bären schlafen und saugen im Wechsel.
Da wir für unsere Welpen im „Welpenzimmer“ die Heizung voll aufgedreht haben um für die Kleinen wohlige Temperaturen zu ermöglichen.
( Die Welpen sind noch nicht in der Lage die Temperatur zu regulieren), nimmt Shari gerne vor allem während der Nacht kurze Auszeiten zum Frischluft schnappen und Abkühlen im Garten. Sie lugt immer häufiger aus der Wurfkiste und dem Welpenzimmer hervor um Kontakt zu Amal und Anouk aufzunehmen, jedoch nur für wenige Minuten, dann zieht es sie sofort zu ihren Welpen zurück.
Shari ist immer im Einsatz
Einmal gelang es Balou und Ghia tatsächlich in das „Sperrgebiet“ einzubrechen. Umgehend wurden sie von der aufopferungsvoll wachenden Mutter vehement zurück ins Wohnzimmer verwiesen. Wegen dieses natürlichen Instinktes lassen wir Anouk und Amal nicht in das Welpenzimmer, um jegliche Reibereien zu vermeiden.
"Wir müssen draußen bleiben"
Wie auch bei unserem Wurf im letzten Jahr, werden wir behutsam die Zusammenführung von Anouk und Amal mit den Bärchen erst ab der vierten Woche im Garten vornehmen.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 810 g., Fr. Eisbär 800 g., Fr. Waschbär 670 g., Fr. Braunbär
850 g.
Nach 2. Wochen
Die zweite Woche könnte man auch als die „Phase der Erwachens“ bezeichnen.
Dieses ist das Ende der vegetativen Phase.
Die Äuglein und Gehörgänge unserer C`s öffnen sich nun langsam.
Bei Champ hat sich auf dem linken Auge ein kleiner Sehschlitz entwickelt, sodaß er erstmals seine Geschwister und die Mami wahrnehmen kann.
Auch erste Geräusche werden nun zaghaft registriert.
Diesem regen Treiben in der Wurfkiste schauen wir mit Wonne zu.
Wir nennen es unser Welpen-TV.
Sehen und richtig hören können unsere C-Bärchen aber erst um den 17 Tag.
Die ersten Wochen im Leben eines Hundewelpen sind für seine seelische Entwicklung von allergrößter Bedeutung..
In dieser Zeit wird er durch seine Mutter, seine Geschwister, uns und seine "Menschen" ( ab dem ersten Besuch) für sein ganzes weiteres Leben geprägt und vorbereitet.
Hmmmmm ~ die riechen einfach toll.
Das tägliche Schmusen, Anfassen und Berühren ist sehr wichtig für die Welpen.
Der Welpe erlebt somit von Anfang an menschlichen Kontakt als positive Selbstverständlichkeit um ein späteres problemloses Eingewöhnen bei dem neuen Besitzer zu gewährleisten.
Ob das Bärchen bei seinem späteren Besitzer vertrauensvoll und ohne Argwohn seiner Umwelt begegnet oder ängstlich und scheu lieber allem aus dem Wege geht, hängt entscheidend von unseren Aufzuchtbedingungen, aber auch von den Genen Shari`s und Cayden`s und deren Ahnen ab.
Beim Wiegen der C-Bärchen wird uns so einiges abverlangt.
Frau Braunbär und Champ mögen dabei nicht sehr gerne lange still liegen.
Nun, wo sie schon recht flott unterwegs sind, wollen sie schnell von der Waage flüchten.
Ihre Füßchen sind kräftiger geworden und aus dem anfänglichem Robben wird nun eine gezieltere Fortbewegung auf allen Vieren.
Gehen kann man es aber noch nicht nennen. Champ hat es als Erster versucht und dabei die Gelegenheit nutzen wollen über das erste Brett der Wurfkiste auszubrechen.
Seine Hinterbeinchen sind schon kräftig genug dafür.
Aber Shari und wir haben ihn natürlich daran gehindert und daraufhin das 2. Brett eingebaut. Aber auch bei den drei Damen sind kleine „Schrittchen“ erkennbar.
Champ`s Ausbruchversuch
Still liegen oder sitzen finden sie wirklich blöd. Ähnlich ergeht es uns auch, wenn wir Einzelbilder der Süßen erstellen möchten, damit man Unterschiede und Wachstum erkennen und einfach „mitfiebern“ kann.
Immer mehr verändern sich die kleinen Bärchen vom Aussehen her von kleinen "Maulwurfnilpferdchen" hin zu süßen Hundewelpen.
Noch deutlicher wird diese Wandlung vollzogen sein, wenn die Augen der kleinen Bärchen geöffnet sind und sie sitzen und gehen können.
Shari hat in dieser Woche die Fäden ihrer Kaiserschnittnaht entfernt bekommen.
Alles ist toll abgeheilt und die Tierärztin hat sich stark gewundert wie schnell das Fell nachgewachsen ist.
Ruhepause auf dem "Sofahochsitz"
Wir sind mächtig stolz auf unsere Shari und ihren tollen Wurf.
Unsere kleinen Milchvampire hängen stets an ihren Zitzen. Sie lässt dieses mit stoischer Ruhe über sich ergehen.
Shari kümmert sich nach wie vor liebevoll um ihren Nachwuchs.
Familienidylle
Auch wenn man ihr anmerkt, daß sie noch einen Augenblick Schlaf gebrauchen könnte.
Shari ist von ihren Mutterpflichten erschöpft
Morgen werden die Kleinen erstmalig entwurmt - ebenso Shari, Anouk und Amal.
~ davon mehr in der nächsten Woche.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
15.01.2018
Schwarzbär Champ 1350 g., Fr. Eisbär 1260 g., Fr. Waschbär 1040 g., Fr. Braunbär 1350 g.
Nach 3. Wochen
Gleich zu Beginn der dritten Woche mußten Champ und seine Mädchen ihre erste Wurmkur einnehmen.
Wie nicht anders zu erwarten waren alle Beteiligten froh als sie diese Prozedur der „rosa Pampenvertilgung“ hinter sich gebracht hatten - am problemlosesten hat Frau Waschbär dies über sich ergehen lassen.
Die Wurmkur wird jeweils dem Gewicht des Welpen angepasst
Zeitgleich hierzu werden Shari, Anouk und Amal auch immer mit entwurmt..
Die Zeit vom 14-21 Tag ist die sogenannte Übergangsphase .
Die Welpen entwickeln sich sehr schnell - deren Sinne erwachen rasant.
Die Äuglein sind nun seit heute bei jedem geöffnet.
"Einzelschmusestunde"
~ oder sind wir nicht Alle fotogen?
Das Gehör verbessert sich permanent in diesen Tagen und der Geruchssinn verfeinert sich.
Diese Entwicklung ermöglicht unseren C-Bärchen nun besseren Kontakt untereinander, zu Shari und auch zu uns - setzten wir uns zu ihnen kommen sie an und lassen sich sehr gerne kraulen und fangen an „zu erzählen“.
Unser ganzer Stolz ~ im Hintergrund wacht Shari mit Argusaugen
Man kann nun beobachten, wie die Bären untereinander Pfötchen, Ohren, Nasen oder Münder des jeweils anderen in den Mund nehmen.
Die erste Stufe zu dem so vielschichtigen Sozialverhalten des heranwachsen Welpen wurde erklommen.
Die C-chen fangen nun langsam an, miteinander zu spielen, sie knabbern ineinander, belecken sich, knurren und bellen oder springen schon ein wenig herum.
Frau Eisbär beschnuppert ihre Schwester
Die Geräusche in der Wurfbox sind einfach zu niedlich. Manchmal denkt man, daß etwas gravierendes passiert sein muß, da jemand der kleinen Bärchen richtiggehend schimpft, schaut man dann in die Wurfkiste, dann kommt ein kleiner Racker angerannt und reckt seinen Kopf um gestreichelt zu werden und ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das große Kuschelkissen erfreut sich großer Beliebtheit
Wir haben inzwischen über Tag den Wirkungsbereich der kleinen Racker ein wenig erweitert um ihrem nun immer größerem Bewegungsdrang gerecht zu werden.
Die Zwerge sind bereits auf den Beinen unterwegs, die Zeit des Rutschens und Robbens ist nun vorbei. - zwar wackelig, aber trotzdem viel zielstrebiger und schneller.
Sie laufen auch nicht nur immer an der Wand lang, sondern nehmen inzwischen schon den direkten Weg.
Aktive Phasen erfolgen im Wechsel mit ausgedehnten Schlafperioden.
Vier Schla(f)fis
Zu unserem täglichen Wiegen, den Halsband- und Krallenkontrollen gehört nun auch das Abtasten der Mäulchen, ob die Milchzähnchen durchbrechen - bei Allen sind schon kleine Spitzen zu ertasten und natürlich blicken wir täglich auf Sharis Naht und ihr Gesäuge -die jedoch keinen Anlass zur Sorge bereiten.
Noch sind es kleine Saugwelpen - wie lange wohl noch?
Mit der Gewichtszunahme unserer süßen Bärchen sind wir rundherum zufrieden. Shari säugt ihre schmatzenden Piranhas weiterhin sehr ausgiebig.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 1990 g., Fr. Eisbär 1920 g., Fr. Waschbär 1690 g.,
Fr. Braunbär 1920 g.
Die " 2-Kilomarke wurde fast "geknackt".
Nach 4. Wochen
Die wichtigste Entwicklungsstufe unserer C-Bärchen beginnt mit der 4 Woche.
Nun befinden sie sich in der Prägungsphase, die bis zur 7 Woche andauert.
Augen, Nase und Ohren sind jetzt voll entwickelt. In dieser Zeit lernen die Bärchen mit unterschiedlichen Eindrücken – uns Menschen, Geräuschen, optischen Eindrücken etc. umzugehen.
Säugen - "Pieschen" - Schmusen - Säubern
Shari mag es, wenn wir bei ihr und ihren Babies sitzen und gemeinsam schmusen.
Wenn Sie die Welpen säugen möchte, holt sie uns regelrecht ab, damit wir diesem Spektakel beiwohnen.
Inzwischen lösen sich die Welpen selbstständig - sobald Shari dieses mitbekommt "putzt" sie den Bärchen hinterher.
Sobald wir uns der Wurfkiste nähern sind Frau Braunbär und Frau Waschbär die Ersten, die uns bemerken und interessiert sich uns zuwenden.
Wenn es hingegen um ihr leibliches Wohl geht sind Champ und Frau Eisbär immer an vorderster Front zu finden.
Unser Kleeblatt nimmt nun seine Umwelt bewußt war und lernt seine Sozialpartner kennen.
Alle fangen an Geräusche zu verstehen und versuchen die Gesichter wahrzunehmen und im Gedächtnis zu speichern.
Während des Spielens lernt jedes Bärchen sich und seine Geschwister kennen, testet sich aus und findet seinen sozialen Rang.
Persönlichkeit und Temperament kommen zum Vorschein.
Die "Schmusebärchen"
Im Laufe der Woche wurde ihr kleines Reich nun auch sukzessive vergrößert, sie bekamen für ihren steigenden Tatendrang und wachsenden Alabaster-Körper mehr Platz zur Verfügung gestellt.
Die Absperrungen in unserem Welpenzimmer haben wir nun weggenommen.
Neugierig wurde der neugeschaffene Platz sofort begutachtet und beschnüffelt.
Nach wie vor sind unsere Bärchen jedoch kleine Babies und deswegen wird auch weiterhin viel geschlafen, teilweise wird mitten im Spiel ein Nickerchen gemacht - meist wird aber ein schönes Plätzchen zum Schlummern gesucht.
Hier liebt jemand den kuscheligen Höhlencharacter
Fr. Braunbär
liegt halb in der Rolle
Fr. Waschbär hat sich selbst "unter den Teppich gekehrt"
Andreas hat begonnen die Einzäunung im Garten vorzunehmen, damit wir nach und nach in der nächsten Woche anfangen können die kleinen Racker kurzzeitig, wenn das Wetter mitspielt – an die Temperaturen draußen zu gewöhnen.
Andreas hat tatkräftige Unterstützung
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser
Die Welpen knurren und bellen, üben sich in den Grundgangarten, zerren und schütteln die Wurfgeschwister oder alles was ihnen sonst so unter die Pfoten und Schnauzen gerät.
Der größte Teil ihrer Milchzähne ist bereits durchgebrochen – dieses ist auch der Grund, warum Shari inzwischen zwar intensiv aber nicht mehr so häufig ihre Zöglinge säugt.
Unsere C-chen sind nun in ihren Bewegungen wesentlich geschickter und koordinierter geworden.
Shari versorgt unsere C-Bärchen immer noch so ausreichend mit der wertvollen und energiereichen Muttermilch, sodaß wir bisher noch nicht zufüttern mußten. Dieses ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, daß Shari lediglich vier hungrige Mäuler zu stopfen hat – gegenüber 7 bei ihrem 1. Wurf.
Unser Kleeblatt ist pappsatt und ermattet
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 2540 g., Fr. Eisbär 2460 g., Fr. Waschbär 2240 g.,
Fr. Braunbär 2470 g.
An der Milchbar scheint stets ein reines Kopf an Kopf - Rennen stattzufinden.
Frau Waschbär sieht man das niedrigere Geburtsgewicht gar nicht mehr an.
Sie hat in großen Schritten aufgeholt.
Nach 5. Wochen
Gleich zu Beginn der fünften Woche stand natürlich wieder eine Wurmkur für unsere vier Rabauken und unsere drei großen Eurasierdamen an.
Außer Frau Eisbär, die den Kopf geschüttelt und das Mündchen kaum aufmachen wollte, haben alle Anderen auch dieses mal diese anscheinend „widerlich“ schmeckende rosa Pampe nicht so mürrisch zu sich genommen - denen hat es aber auch nicht geschmeckt.
Unser C-Wurf befindet sich weiterhin in der Prägungsphase, die wir in der Vorwoche schon beschrieben haben.
Wir haben begonnen unsere kleinen C-Bärchen an die „Freiluft" zu gewöhnen.
Unseren Garten haben wir zunächst zu einem kleinen Teil abgetrennt.
Unserem norddeutschen Wetter geschuldet können wir zur Zeit nur „portionsweise“ nach draußen.
Für die ersten Male an der frischen Luft haben wir die Regenperioden abgewartet um im Trockenen ein wenig draußen den Garten zu erforschen.
Inzwischen haben die Kleinen aber auch Schnee kennengelernt.
Am Anfang schien es sie völlig unbeeindruckt zu lassen und sie nahmen ihn wie selbstverständlich hin.
Inzwischen finden sie Schneeflocken fangen und toben im Schnee aber toll.
Dieser Start in eine neue und aufregende Welt mit intensiven Düften, Geräuschen und Eindrücken haben unsere Bärchen sehr gut aufgenommen - zum Aufwärmen und Schlummern sind unsere C-chen dann immer wieder hinein ins Welpenzimmer gerufen worden.
Dieses klappte auch mehr oder weniger gut.
Das Abrubbeln nach dem Toben draußen finden sie inzwischen „normal“, wollen aber auch hier ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen und kämpfen mit den Handtüchern.
Die Temperaturen sind zur Zeit um den Gefrierpunkt.
Die richtig stürmischen Tage mußten wir ohne draußen zu sein hinter uns lassen.
Anouk und Amal ist der erste Kontakt mit den Welpen gestattet worden - zuerst auf sichere Distanz durch das von uns aufgestellte Gitter, dann aber nach und nach auch von Schnauze zu Schnauze.
Shari hat sich dieses Procedere genau angesehen und für gut befunden.
Sie scheint nun froh darüber zu sein, daß sich auch andere um ihre Babies kümmern möchten – Anouk und Amal putzen fleißig die "Lüdden" ab und spielen auch schon mit ihnen.
Diese erste Zusammenführung ist sehr gut verlaufen.
Unsere Shari ist eine tolle Mutter. Sie beginnt zu erziehen.
Es wird nicht mehr alles toleriert und sie gibt auch inzwischen Bescheid, wenn sie nicht möchte, daß wieder jemand vereinzelt an einer Zitze hängen möchte. Sie versucht ihn dann abzuschütteln. Shari startet Spielversuche mit den Süßen.
Es ist einfach schön der Kinderschar und unseren drei Damen dabei zuzusehen.
Der Hunger wächst von Tag zu Tag.
Anfang der 5. Woche haben wir noch nicht zufüttern müssen, aber nach und nach erschien es uns, als würde Champ noch Hunger haben und wir haben mit der Zufütterung begonnen.
Als erste zusätzliche Mahlzeit haben Alle fleißig ihren „Schlabberpamp“ (Schlabberpamp: Welpenmilch mit zarten Haferflocken, etwas Banane und einem Klecks Honig) , genascht, inzwischen bekommen sie aber auch andere Mahleiten kredenzt.
Auch bei diesem Wurf gab es die erste „Fleischfütterung“ aus der Hand. Rindertartar ist eine begehrte Köstlichkeit bei unseren Rackern. Nachdem die ersten Portionen jedem einzeln verabreicht wurden, futtern unsere Bärchen nun gemeinsam aus dem Futterring oder ihren Schälchen.
Nach anfänglicher „Sauerrei“ läuft es nun deutlich manierlicher ab.
Das Kleeblatt am Futterring
Nach jeder Mahlzeit holen sie sich aber stets noch Nachschlag bei ihrer Mutti aus der immer noch geöffneten Milchtankstelle.
Inzwischen ist Shari dazu übergegangen auch im Sitzen aber auch im Stehen zu säugen.
Die kleinen Bärchen hatten schnell raus, wie man sich gegen ein Beinchen legt und dann ordentlich schnabulieren kann.
Die Welpen entwickeln sich weiterhin prächtig.
Ihr Verhalten uns gegenüber hat sich auch verändert. Sie beginnen den Kontakt zu uns aufzunehmen. Sie wedeln mit ihren Schwänzchen, tippeln auf uns zu, animieren zum Spiel - sowohl uns als auch die Geschwisterchen und unser Trio.
Alle vier Bärchen sind süße Mäuse mit offenem Herzen.
In dieser Woche haben unsere Bärchen auch schon zum größten Teil ihre zukünfigen Dosenöffner kennen gelernt.
Ohne Scheu haben sie gespielt, geschleckt, geknabbert und Kontakt aufgenommen. Durch Krankheit konnte nur eine Familie noch nicht ihre Herzdame besuchen, dieses wird aber in dieser Woche nachgeholt
. Hier muß kurz erwähnt werden, daß das kleine Mädchen aber nicht zu kurz kommt. Jeder Besucher schmust ausgiebig mit jedem der Vier.
Unsere C-chen haben nun auch ihre Namen bekommen.
Champ stand ja schon lange fest. Der passende Name für einen tollen Buben.
Und Cassi, Caya und Cyra können sich auch wirklich freuen, daß ihre Besitzer sich so viele Gedanken über einen passenden Namen gemacht haben.
Kathrin & Marko
mit Cyra
Birgit & Peter bei Ihrem
Champ
Hannah
mit Caya
Kathrine & Mario
waren aber natürlich auch da
Auf der Waage macht sich die Zufütterung natürlich auch bemerkbar.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 3270 g., Eisbär Cassi 3200 g., Waschbär Caya 2860 g.,
Braunbär Cyra 3050 g.
Nach 6. Wochen
Die Zeit vergeht wie im Fluge oder wie man hier im Norden sagt:
"Kinners, nee, wat löppt de Tied."
Champ, Cassi, Caya und Cyra sind nun schon 6 Wochen alt.
In den letzten Tagen hatten wir wieder lieben Besuch von den zukünftigen Besitzern. Jeder wurde freudig begrüßt und auf Standhaftigkeit geprüft.
Egal wer – alle werden im Welpenzimmer zu einem Klettergerüst und Spielgefährten.
Die Besucher unseres Kleeblatts werden von den Rackern begeistert belagert und auch von den kleinen spitzen Welpenzähnchen durchaus angeknabbert.
Abdrücke haben die Bärchen bisher jedoch nicht hinterlassen, starke Eindrücke jedoch schon.
Socken, Hosenbeine, Pullover oder ähnliche Kleidungsstücke sind gerne Ziel der Begierde – Hände bzw. Finger ebenso.
Die kleinen Rabauken sind aber genauso schmusig und genießen die Streichel- und Kuscheleinheiten sehr.
Cassi hatte Besuch von "Ihrer" Familie
Anouk und Amal sind nun regelmäßig mit unseren Bärchen im Garten. Dort wird getobt, gespielt, neugierig ausprobiert und sowohl von Shari als auch von Anouk erzogen. Es ist interessant zu sehen, wie weit die Bärchen gehen dürfen. Wird es zu heftig, wird erzogen. Für den außenstehenden Betrachter wirkt es ein wenig grob, hat aber bei den Kleinen eine nachhaltige Wirkung. Amal ist eher für das Spielen zuständig, erziehen möchte sie gar nicht. Sie weist nur zurecht, wenn jemand versucht ihre Zitzen zu umgarnen.
Die Spielgeräte ziehen unsere Bärchen magisch an. Unser Bällebad wird auch fleißig benutzt. Noch müssen wir vereinzelt die Bälle im Garten zusammenklauben – die Zeit abends wieder alle Bälle zusammen zusuchen wird noch früh genug kommen.
Das Welpenspielzimmer bleibt von den „großen Geschäften“ völlig verschont, da unsere Bärchen sich bei Bedarf lautstark melden.
Wie auch bei einem Winterwurf zu erwarten ist, hat nun tatsächlich dieser mit Schnee, Schneeregen, Eis und Matsch bei uns Einzug gehalten. Alles bis auf den Matsch wird von unseren C-chen auch freudig untersucht und bespielt.
Die Abrubbelzeremonie ist nun schon ein fester Bestandteil nach vielen „Spiel- und Toberunden“ geworden.
Lürschauer Winterolympiade 2018
Das Hereinrufen unserer Kleinen klappt immer besser.
Shari säugt neben den inzwischen festen Mahlzeiten immer noch mehrmals täglich ihre Welpen.
Wie auch bei Sharis Erstem und Anouks Wurf würgt Shari mittlerweile von uns erwartungsgemäß den süßen hungrigen Mäulern mehrmals täglich zur Abrundung des Speiseplans das Essen vor.
Gierig wird dieses von unseren Bärchen angenommen und verschlungen.
Wir sind begeistert und glücklich zu sehen, wie die Kleinen sich entwickeln.
Immer diese "Fotoshoot"s bei der Arbeit
Die Charaktere und Wesen unserer Kleinen würden wir im Moment so beschreiben:
Champ ist natürlich der Hahn im Korb. Er ist ein lieber und freundlicher Rüde. Seinen Schwestern gegenüber benimmt er sich kumpelhaft. Hin und wieder kommt aber ein kleiner Rüpel hindurch. Er ist nach wie vor als Erster am Freßnapf und auch an Mamas Milchbar. Er sucht oft den Kontakt zu uns. Auch bei den spielerischen Aktivitäten ist Champ stets unter den Ersten zu finden.
Cassi kann man gut als Vorreiterin der Mädels bezeichnen. Sie hat als Erste die Spielgeräte in Beschlag genommen und ist auch Amal und Anouk unerschüttert entgegengetreten beim ersten Aufeinandertreffen. Sie läuft in vorderster Front an die Futterschale und geht auch während des Spielens immer mal einen "Schleckerchen" holen. Sie mag auf jeden Fall gerne Fressen.
Caya – unsere „Kleine“ – bringt inzwischen auch knapp 4 Kilo auf die Waage und steht ihren Geschwisterchen in nichts nach. Sie lässt gerne den anderen den Vortritt, ist aber mit vollem Eifer überall dabei und mittendrin. Sie ist sehr zärtlich.
Cyra würde ich als besonders schmusige und gesellige Hündin bezeichnen. Sie ist Streicheleinheiten besonders positiv eingestellt. Sie tobt sehr gerne mit ihren Geschwistern, kommt zwischenzeitlich aber um Streicheleinheiten abzuholen, eher es wieder ins Getümmel geht. Sie gehört mit Caya zu den ruhigeren Bären.
Anmerkung:
Cyra hat uns schon einen Handstand präsentiert und dafür 10 Punkte erhalten.
"Kreisverkehr"
Diese Einschätzungen sind nur erste Eindrücke und Momentaufnahmen.
Manchmal haben wir Welpen, die sich anfangs recht scheu zeigen. Durch die Erfahrungen, die sie in den ersten Wochen bei uns machen und noch in den ersten Wochen im neuen Zuhause, können daraus nicht nur noch selbstbewußtere sondern auch freche Welpen werden.
Ein Teil des Charakters ist sicher angeboren, aber die Welpen werden eben auch durch ihre Umwelt, die Menschen und die eigenen Erfahrungen geprägt.
Allen Bärchen ist jedoch eins gemeinsam: Sie sind liebenswerte, neugierige und aufgeschlossene Geschöpfe ihrer Rasse die man einfach ins Herz schließen muß.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 4430 g., Eisbär Cassi 4260 g., Waschbär Caya 3910 g.,
Braunbär Cyra 4140 g.
Mindestabgabegewicht von 4 Kg ist nun nahezu von fast Allen schon erreicht.
Nach 7. Wochen
Die dritte Wurmkur haben alle vier Bärchen ohne Widerstand eingenommen – richtig coole Mannschaft!
Wir haben begonnen unsere Racker kontrolliert im Haus laufen zu lassen, nachdem in unserem Beisein Cyra zu unserer Überraschung ungefragt aus dem Welpengehege kletterte, hierbei zeigte sie sich als besonders unternehmungslustig, hingegen Champ den wir anschließend dazu setzten, der neuen Umgebung noch ein wenig skeptischer und vorsichtiger gegenüber trat.
Dort haben die Bärchen auch erste Begegnungen mit unseren Persern Ghia und Balou gemacht.
Diese Begegnungen liefen vorsichtig und distanziert ab. Beide Seiten zeigten füreinander kein Interesse.
Bei einem weiteren "Bärchenabenteuer" nahmen wir die Beiden anderen Rabauken mit ins Wohnzimmer. Hier zeigte sich, daß Caya in ihrem Erforschungsdrang die Ruhigste und Bedächtigste ohne jedoch ängstlich zu sein ist.
Cassi hat erwartungsgemäß alles ohne Scheu erkundet.
Wieder verbrachten wir viel Zeit mit den Welpen in unserem Gartenauslauf.
Spielgeräte, Baumstämme, Nestschaukel und alle inzwischen erdenkbaren herumliegenden Spielzeuge werden bespielt und es wird sowohl mit Shari, Anouk und Amal wie auch untereinander oder mit uns gezergelt, gerangelt getobt und gefaulenzt.
Alles wird inspiziert und ausprobiert, weil man ja seine Neugier befriedigen muß.
Es gibt immer wieder neue Ecken und Kanten, die untersucht werden können.
Die Bärchen scheinen richtig Spaß dabei zu haben.
Tunnelspiele
Auf der Nestschaukel
"Rasi-Burg"
Wir freuen uns sehr, daß Papa Cayden mit seinem Personal angereist ist und sogar eine ganze Woche hier oben im Norden Urlaub macht.
Nicht allzu weit von uns entfernt haben sie sich eine Unterkunft gesucht um unter Anderem Caydens Brut zu bestaunen, bekuscheln und einfach teilzuhaben an der Aufzucht.
TOLL!
Barbara und Helmut sind natürlich eben so hingerisssen von den kleinen „Schwarzbären mit Abzeichen“, wie wir es sind oder jeder, der sich mit dem Kleeblatt beschäftigen darf.
Unter Shari`s kritischen Argusaugen durfte Papa Cayden vom Eurasiertraum sogar ins Welpengehege zu seinen Kindern.
Dort schien er jedoch abgelenkt zu sein von den Reizen unserer draußen im Garten herumlaufenden Amal, der er bei sich jeder bietenden Gelegenheit mit Leidenschaft nachzustellen versuchte.
Seine Avancen mußten aber sehr zu seinem Leidwesen unerfüllt bleiben.
Papa gibst Du mir Anschwung?
Ein Küßchen vom Papa für die Mama ~
Haben sie das nicht toll hinbekommen?
Super finden wir auch, daß die Welpenübernehmer unserer Bärchen teilweise einen zusätzlichen Besuch bei uns so einrichten konnten und werden, um sowohl den Papa Cayden kennenzulernen, wie
natürlich auch seine Besitzer.
Wir finden es toll, daß ein so herzlicher Kontakt untereinander herrscht.
Dieses können wir ja schon seit Wochen in unserer eigens dafür geschaffenen Whatsapp-Gruppe beobachten.
Caya & Cassi ruhen sich aus
Hin und wieder wird sich in Shari`s Fellkleid geschmissen und dann wird mitten im Spielen eine Schmusezeit eingelegt ~ es ist zu niedlich anzusehen.
Während sich in uns so langsam der Trennungsschmerz meldet, ist bei den zukünftigen Familien der Kleinen freudige Erwartung und bald gestillte Sehnsucht nach dem neuen Familienmitglied zu spüren.
Wie sagt man so schön: „Des Einen Freud, ist des Anderen Leid.“
Leider hat sich im Laufe der Woche ein kleiner Wermutstropfen in die Freude über die Aufzucht bzw. bevorstehende Abgabe unserer C-chen eingestellt.
Da uns nach dem Besuch einer von uns ausgesuchten Familie für unsere Braunbärin ein ungutes Bauchgefühl befiel, daß uns auch nicht wieder los ließ, haben wir uns zum Wohle unserer kleinen Maus schweren Herzens gegen diese Famile entscheiden müssen.
Daher sind wir weiterhin auf der Suche nach geeigneten Welpeneltern für unsere süße Kuschelmaus Cyra.
Cyra hält Ausschau nach ihrer neuen Familie
Die Gewichtszunahme unserer Bärchen ist bei allen weiterhin konstant.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Freßverhalten.
Ist Einer satt, so hört er auf zu futtern und begibt sich in den Spiel- oder Schlafmodus.
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 5440 g., Eisbär Cassi 5160 g., Waschbär Caya 4790 g.,
Braunbär Cyra 5000 g.
Nach 8.. Wochen
Wieder ist eine Woche vergangen.
Nun sind die Welpen 8 Wochen alt und es beginnt die sogenannte Sozialisierungsphase. (8-12 Woche).
Der Welpe beginnt seine Umwelt zu entdecken und sich in die Rangordnung einzufügen.
Alles was er jetzt lernt, lernt er sozusagen für sein weiteres Leben.
Im Rudel würde der Welpe jetzt vom Rüden erzogen und genau diese Aufgabe müssen wir Menschen nun übernehmen.
Spiel- und Kuschelzeit
Ist der Welpe auch noch so süß – es ist in dieser Zeit absolut notwendig ihm liebevoll aber auch konsequent seine Grenzen aufzuzeigen.
Der Kontakt zu anderen Welpen, Menschen, neuen Geräuschen, unterschiedlichen Bodenbelegen, Autofahrten, Situationen und anderen Tieren etc. ist unerlässlich. Alle in dieser Zeit durch falsche Behandlung erfahrenen Unsicherheiten und Ängste sind nach dieser Phase kaum mehr rückgängig zu machen und wirken in der Hundeseele sein ganzes Leben nach.
Sowohl Champ, wie auch Cassi und Caya durften wieder ihre Familien begrüßen.
Barabara, Helmut und Cayden haben weitere Familien kennengelernt, in die wir unsere Süßen in der kommenden Woche verabschieden werden..
Caydens Interesse galt jedoch weniger seinen Nachkommen und deren Mutter als vielmehr unserer nun gerade läufig gewordenen Amal. Cayden, ein Charmeur erster Güte versuchte Amal bei sich jeder bietenden Gelegenheit nachzustellen, was wir natürlich untersagen mußten.
Man (n) muß die Familie zusammen "halten"
Knabbervergnügen
Wie schon in unserem letzten Wochenbericht erwähnt haben wir für unsere "Cyra" eine neue Familie gesucht und in Andrea und Ralf und Ihren inzwischen schon erwachsenen Kindern aus dem "Alten Land" gefunden.
Sie wird nun Channara gerufen.
Channara
Mittlerweile gehen unsere Süßen schon relativ lange und oft raus in die Kälte zum Spielen, Toben, Pieseln und Lösen.
Sie lieben ihren großen Spielplatz draußen.
Gestern war unsere Tierärztin mit ihrer Assistentin da und Beide waren wieder hingerissen von unseren süßen Bärchen.
Auf dem Programm standen neben einer allgemeinen Untersuchung auch die 1. Impfung sowie das Setzen des Transponders (chippen).
Nachdem die Temperatur kontrolliert, die Augen angeschaut, Herz und Lunge abgehört, sowie die Zähnchen und Ohren untersucht wurden, ging es an die Impfung, der das Chippen folgte.
Der Sitz des Transponders wurde sofort kontrolliert.
"Piep" - der Chip sitzt und die Nummer stimmt.
Allen Vieren wurde bescheinigt, daß sie am heutigen Tage ohne ansteckende Krankheiten sowie die tast- und abhörbaren Organe ohne klinischen Befund sind.
Bei Champ wurde natürlich auch nach den "Kronjuwelen" geschaut -
auch hier gab es keinen Grund zur Beanstandung.
Keiner unserer Bärchen hat der Tierärztin weder die Impfung noch das Chippen übel genommen.
Nach ein wenig Vitaminpaste war alles gleich wieder vergessen.
Mit Bravour hat unserer Kleeblatt auch diese Prozedur gemeistert.
Alle Papiere sind geordnet und für die Wurfabnahme vorbereitet.
Ende der Woche kommt unser Zuchtwart um unseren Wurf abzunehmen.
Davon werden wir in unserem letzten Tagebucheintrag berichten, da dann auch schon der Auszug unserer so lieb ins Herz geschlossenen C-Bärchen ist.
Rudelschmusen
Die Gewichte aufgelistet in der Geburtsreihenfolge:
Schwarzbär Champ 6550 g., Eisbär Cassi 6260 g., Waschbär Caya 6000 g.,
Braunbär Channara 6290 g.
Die 9. Woche
Nun haben unsere Bärchen ihre letzte Wurmkur bei uns erhalten.
Champ hat dieses als Einziger nur äußerst widerwillig über sich ergehen lassen. Unsere Mädels waren dabei wesentlich entspannter.
Nun obliegt dieses den neuen Familien.
Zukünftig wird dieses meist nun nicht mehr flüssig eingenommen, sondern in Form einer Tablette – hier gibt es ja die unterschiedlichsten Medikamente. - gespickt in Fleisch- oder Leberwurst nehmen unsere Damen es sogar ganz gerne ein.
Jubel, Trubel, Heiterkeit ~ hier war richtig was los.
Neben den doch für unsere Regionen unüblichen Schneemassen haben unsere kleinen Mäuse viele unterschiedliche Dinge kennen gelernt – z.B. Schneeschaufel, Besen, Regenschirme, diverse Kopfbedeckungen, Schubkarre, Brustgeschirr, Autofahrten etc.
Man merkt unseren Rasis an, daß in ihren Genen auch Schnee- bzw. Polarhunde stecken. Diese „weiße Masse“ kann man mit Fug und Recht als eines ihre wahren Elemente bezeichnen.
Die Kleinen sind außer Rand und Band und nur äußerst ungern in die behagliche Welpenstube zu locken. Aus Vernunftsgründen achten wir jedoch darauf, das die “Schneezeiten“ nicht unbegrenzt sind.
Die Prozedur des Abrubbelns empfinden Alle gleichermaßen als sehr angenehm.
"Abrubbelzeremonie"
Unser neuer Frühsport heißt „Eishäufchen stechen“ , denn die in der Nacht getätigten großen Geschäfte sind am Morgen nur noch als festgefrorene Klumpen vom Boden abzustechen.
Alter schützt vor Spieltrieb nicht
Pünktlich zur verabredeten Zeit traf unsere Zuchtwartin nebst zwei Zuchtwartanwärterinnen bei uns ein.
Es wurden unsere Örtlichkeiten ( u.a. Welpenzimmer und Welpenauslauf) überprüft, es folgte die Beurteilung des Zustandes unserer Shari.
Anschließend wurde jeder einzelner Welpe untersucht ( Haarkleid, Körperbau, Gebiss, Nabel, Hoden bei Champ) und die Korrektheit des Transponders überprüft, ebenso ob sowohl Impfstoff und
Mikrochipnummer korrekt im Heimtierausweis eingetragen sind.
Bei allen Welpen konnten keine Besonderheiten oder Fehler festgestellt. werden.
Unsere Welpen sind als zutraulich, schmusig und entspannt beurteilt worden.
Die Zuchtwartin beurteilte Ernährungszustand, Haltung und Pflege der Welpen wie auch das Erscheinungsbild unserer Shari nebst Anouk und Amal als sehr gut und gepflegt..
An dieser Stelle sei es uns gestattet Ulrike zur bestandenen Prüfung zur Zuchtwartin zu gratulieren
Es schnuppert schon sehr nach Abschied.
Nun sagt sich sicherlich jeder „endlich“, wir aber nicht!
Am liebsten würden wir diese kleinen Schwarzbären gar nicht mehr hergeben.
Jedoch haben unsere Welpen nun das gewisse Alter erreicht: Sie wollen mehr, sie wollen in ihrem endgültigen Zuhause ankommen ~ Familienbindung ~ überall dabei sein.
Die Bärchen brauchen langsam eine liebevolle aber deutliche Führung.
Dieses kann man als Züchter mit mehreren Welpen nur bedingt leisten.
Daher wird es langsam Zeit in die neuen Familien zu gehen, wo jeder einzelner Welpe mehr bzw. seine ganz spezielle Aufmerksamkeit bekommt und die endgültige Erziehung beginnt
Abschied und Auszug der Welpen
Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen in uns und unsere Zuchtstätte, für die lieben Besuche, Leckerchen, Kuchen und Abschiedsgeschenke.
Mit der Abgabe unserer Welpen geht eine wunderbare Zeit zu Ende, an die wir uns sehr gerne erinnern werden.
Den neuen Besitzern wünschen wir viel Erfolg und Freude bei der weiteren Aufzucht ihres kleinen Schwarzbärchens aus unserem Kleeblatt.
Wir wünschen unseren Bärchen, daß sie sich weiterhin positiv entwickeln, ihren Familien viel Freude bereiten und ein sehr langes und glückliches Leben führen werden.
Selbstverständlich stehen wir auch nach dem Auszug der Welpen für jegliche Fragen zur Verfügung und sind weiterhin Ansprechpartner in allen Belangen!
Sowohl unsere Welpeneltern als auch das Personal des Papa`s Cayden sind in unserer eigens für den C-Wurf gegründeten Whatsapp-Gruppe, wo wir alle gern einen großen Anteil der Entwicklung eines jeden Bärchens verfolgen werden.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und werden die Einladungen dankbar und sehr gerne annehmen.
"Kleine Bärchen ~ niemals geht ihr so ganz - irgendwas von Euch bleibt hier.
Es hat seinen Platz immer bei uns."
So mancher Abschied ist ganz natürlich und doch tut jeder weh.
Hiermit schließt sich das Welpentagebuch....